
Das Programm tritt in Konkurrenz zu Quicksilver, Launchbar, der GoogleQuickSearchBox und eigentlich auch zu Spotlight. So muss es sich also in Geschwindigkeit und Funktionsumfang in diesem Umfeld behaupten. Keine leichte Aufgabe.
In der Standardsuche beschränkt sich Alfred auf das Anzeigen von Programmen, Safari Bookmarks, Einträgen aus dem Adressbuch, verschiedenen Websuchen (die dann im Browser ausgeführt werden) und URLs, die man im Browser anzeigen lassen kann.
Hier eine kleine Auswahl der hinterlegten Web-Suchen:
Mit den Schlüsselbegriffen „Open“ und „Find“ erschließt sich dann aber alles, was der Spotlight-Index hergibt, so dass man auf diesem Weg jede beliebige Datei anzeigen bzw.öffnen kann.
Verglichen mit Quicksilver oder Launchbar, wo man noch diverse Parameter, Detailinformationen oder Aktionen an das Suchergebnis hängen kann, agiert Alfred relativ eindimensional. Es lässt sich eher mit der GoogleQuickSearchBox vergleichen. Wer sich an die Tastenakrobatik von Quicksilver gewöhnt hat, wird kaum zu Alfred wechseln. Dennoch ist es ein schicker, schneller und einfach zu bedienender Launcher, der vielen Anwendern ausreichen dürfte.
Das sympathisch aussehende Entwicklerteam verspricht noch viele Funktionen, so dass man Alfred auf jeden Fall im Auge behalten sollte.
Systemvoraussetzungen: OS X
Download: Alfred 0.5.6 beta
Lizenz: Freeware
Wenn man mal eigene Suchen festlegen kann könnte es was für Leute sein, die den vollen Umfang von Quicksilver oder Launchbar sowieso nicht ausnutzen.
Für Windows User empfehle ich einen Blick auf Enso… ich mags nimmer missen:
http://humanized.com/enso/launcher/
lg,
h.